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Brand einer Scheune - 14. Februar 2021
Scheuene in Vollbrand!
Am frühen Morgen wurde die Feuerwehr Frontenhausen zu einem Brand einer Scheune in Frontenhausen alarmiert. Außerdem waren die Feuerwehren Rampoldstetten, Marklkofen, Dingolfing und Höfen bereits bei der ersten Alarmierung dabei.
Schon auf der Anfahrt zum Gerätehaus konnte einige Feuerwehrmänner das Feuer von Weitem sehen. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle brannte die Scheune bereits lichterloh. Hier war nichts mehr zu retten.
Aber auch die direkt angebaute Doppelgarage und das Wohnhaus direkt neben der Scheuene waren erheblich gefährdet. Personen waren zum Glück nicht in Gefahr.
Zunächst wurden mit zwei, dann drei C-Rohren Wiederstandslinien zum Wohnhaus und Garage aufgebaut. Schon früh wurden die Einsatzabschnitte "Brandbekämpfung" und "Wasserversorgung" gebildet.
Aufgrund der Rauchentwicklung gingen die Angriffstrupps auch im Außenangriff unter Atemschutz vor.
Die Wasserversorgung wurde zunächst über Fahrzeugtank Tanklöschfahrzeug (2400L) und Löschgruppenfahrzeug (2000L) aus Frontenhausen sichergestellt.
Die Feuerwehr Rampoldstetten übernahm die Wasserentnahme aus der Vils (Rückwärtige Seite) mit zunächst einer, später 2 B-Leitungen (je 800 Liter pro Minute).
Die Feuerwehr Marklkofen übernahm die Brandbekämpfung von der Rückseite, u.A. mit einem B-Rohr (400L/min).
Über das, schon gleich zu Anfang nachalarmierte, Tanklöschfahrzeug aus Reisbach wurde zwischenzeitlich zusätzlich die Wasserversorgung von Seiten der Dingolfinger Straße (über Pendelverkehr) sichergestellt. Von der Feuerwehr Marklkofen wurde der Unterflurhydrant (neben dem Haus) angezapft.
Um die Versorgung mit Atemschutzgeräteträgern zu sichern, wurde noch die Wehr Steinberg alarmiert; außerdem die Feuerwehr Poxau mit ihrer Tragkraftspritze, um eine weitere Wasserversorgung von der Vils aus aufzubauen.
Nach etwa 2 Stunden war der Brand unter Kontrolle. Durch die tolle Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte, konnten das Wohnhaus und die Doppelgarage gerettet werden. Sogar der PKW in der Doppelgarage blieb nahezu unversehrt.
Von dem weiteren PKW und dem Motorrad, welche beide in der Scheune geparkt waren, blieb freilich nicht viel übrig.
Der Bauhof Frontenhausen unterstützte mit dem Bagger die Nachlöscharbeiten und der Streudienst wurde eingesetzt um Straßenglätte durch gefrierendes Löschwasser zu verhindern. Der Rettungsdienst (Einsatzleitung + 2 RTW) war natürlich ebenso vor Ort, um eine schnelle Versorgung von z.B. verletzten Einsatzkräften sicher zu stellen. Schon früh war auch die Polizei zur Stelle. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Insgesamt waren 18 Einsatzfahrzeuge und etwa 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.
Einsatzende war für die Feuerwehr Frontenhausen um 12:00 Uhr.
Fotos
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