Zwei Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr unterzogen sich am Freitag den 31. September 2009 der Leistungsprüfung unter den Augen der drei Schiedsrichter KBI Hans Meier, KBM Hans Glück und Ludwig Huber. Kommandant Franz Wimmer, die Jugendleiter und viele Feuerwehrkameraden wohnten der Übung bei. Zweiter Bürgermeister Dr. Franz Gassner würdigte zu Beginn das Engagement der Feuerwehr. Für das Gemeinwesen sei dieses unverzichtbar. Die Gemeinde werde weiterhin die Belange der Feuerwehr unterstützen. Die Schiedsrichter begrüßten die beiden Gruppen 74 und 75, die Gruppenführer Sebastian Wimmer vorstellte. Danach wurden die Personalien festgestellt. Wer welche Aufgaben in der Prüfung bekam wurde durch die Ziehung von Losen ermittelt.
Zur Ausgangslage für die Einsatzübung wurde der Brand eines Nebengebäudes angenommen, bei dem sicher war, dass keine Menschen- und Tierrettung nötig ist. Zur Brandbekämpfung und zum Schutz der Umgebung wurde ein Außenangriff vorgenommen. Als Übungsbesonderheit wurde davon ausgegangen, dass die Verkehrsabsicherung durch andere Einsatzkräfte sichergestellt ist. Deshalb musste der Maschinist, bei der Verwendung des Löschfahrzeuges lediglich die Eigensicherung des Fahrzeuges mit Fahrlicht, Warnblinkanlage, und blauem Blinklicht durchführen. Nach dem Aufbau der Wasserförderung erfolgte die Wasserentnahme über Saugleitung aus der Vils (Fließgewässer). Innerhalb der, von einem Schiedsrichter vorgegebenen Zeit, mussten zunächst verschiedene Knoten und Stiche gezeigt werden, wie der Rettungsknoten, der Zimmermannschlag, Mastwurf mit Spierenstich und der Halbmastwurf. Im theoretischen Teil wurden Fragebögen aus den Wissensgebieten der Feuerwehr, Gerätekunde, Erste Hilfe und Gefahrgut beantwortet. Die Vorbereitung übernahmen Gruppenführer Sebastian Wimmer und stellvertretender Kommandant Thomas Haslbeck. Die Schiedsrichter bewerteten nach dem praktischen Teil der Übung, ob der Zeitplan eingehalten und alle Abschnitte im Detail richtig durchgeführt worden sind. Die beiden Gruppen bestanden die Prüfung mit respektablem Erfolg. Danach wurde der Abbau vorgenommen.
Da Sebastian Wimmer zum ersten Mal als Gruppenführer im Einsatz war und Johannes Weiß mit der 6. Stufe alle Abzeichen erreicht hat, wurden die beiden nach altem Feuerwehrbrauch schwungvoll ins kühle Nass des Vilswassers befördert, was nicht unerheblich zur Gaudi der Kameraden beitrug.
Beim anschließenden offiziellen Teil im Gasthof Sturmbräu, bedankte sich Kommandant Franz Wimmer bei den Schiedsrichtern und entschuldigte Bürgermeister Retz, der nicht anwesend sein konnte. Den Führungskräften der Gemeinde gebühre Dank und Anerkennung für die große Unterstützung der Feuerwehr.
KBI Hans Meier gratulierte den beiden Gruppen, von deren guter Vorbereitung sich die Schiedsrichter überzeugen konnten, zu ihrem Erfolg. Die Feuerwehr Frontenhausen bestehe aus einer guten Mischung von Leitungspersonen und Aktiven, bemerkte KBI Maier. Darüber hinaus appellierte KBM Karl Glück an die Gruppen auch während des Jahres mit Übungen an Objekten weiterzumachen, um im Ernstfall gerüstet zu sein. Mit herzlichen Glückwünschen überreichte KBI Hans Meier die Abzeichen an folgende Personen: Aus der Gruppe 74 - Sebastian Wimmer (GF) Stufe 3, Alexander Strebl (Ma) Stufe 5, Christian Brauner Stufe 1, Benedikt Wanderwitz, Stufe 2, Martin Schwarz Stufe 2, Tobias Deser Stufe 3 (Gerätekunde), Daniel Haider, Stufe 3, Thomas Limmer, Stufe 4, Johannes Weiß Stufe 6. Aus der Gruppe 75 - Sebastian Wimmer Stufe 3 (Ergänzer), Bernhard Pill Stufe 4, Robin Ludersdorfer Stufe 2, Andreas Saxstetter Stufe 2, Maximilian Wenzl Stufe 2, Stefan Wiesmeier, Stufe 2, Johannes Zollner Stufe 2, Daniel Haider Stufe 4, (Ergänzer), Thomas Limmer, Stufe 4 (Ergänzer).
Anschließend gab es im Gasthof Sturmbräu ein gemeinsames Essen mit anschließendem gemütlichem Ausklang.
Text und Fotos mit freundlicher Genehmingung übernommen von Anna Unterholzner, Dingolfinger Anzeiger.
Fotos, während der Leistungsprüfung:
Text und Fotos mit freundlicher Genehmingung übernommen von Anna Unterholzner, Dingolfinger Anzeiger.
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