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Verkehrsunfall, LKW umgestürzt - 17. Januar 2013 um 12:06 und 16:51 Uhr
Am Donnerstag, den 17.01.2013 wurden die Feuerwehren aus Frontenhausen, Marklkofen und Poxau um 12:06 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert.
Auf der St 2111 zwischen Gangkofen und Frontenhausen geriet auf Höhe Frontenhausen ein LKW ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab und kippte schließlich zur Seite, was auch den Auflieger zu Fall brachte.
Der Fahrer wurde hierbei glücklicherweise nur leicht verletzt, andere Fahrzeuge waren nicht am Unfall beteiligt.
Schnell war klar, dass die Bergung einige Zeit in Anspruch nehmen würde.
Der LKW war mit 22 Tonnen gefrorenem rohen Fleisch beladen, welches in „Handarbeit“ und Mithilfe eines Laders von der Feuerwehr in einem Ersatz-LKW umgeladen werden musste,
erst dann konnte mittels eines Krans und Bergefahrzeugs der Spedition der Auflieger aufgehoben werden.
Es liefen außerdem mehrere hundert Liter Kraftstoff aus, wovon über 200 Liter von der Feuerwehr aufgefangen werden konnten,
ein erheblicher Teil gelangte jedoch ins Erdreich, woraufhin am nächsten Tag an dieser Stelle die obere Erdschicht abgetragen werden musste.
Des Weiteren leuchteten die Feuerwehren die Unfallstelle mit einbrechender Dunkelheit aus und hielten die Absperrung auf diesem Teilabschnitt stundenlang aufrecht.
Die Feuerwehr Frontenhausen kehrte zeitweise nachmittags, während ein Gutachter das weitere „Schicksal“ des Fleischs bestimmte und Bergungsfahrzeuge anrückten zur Wache zurück, um Einsatzbereitschaft für eventuelle weitere Einsätze herstellen zu können. Einsatzende war dann um 21:45, die Feuerwehr Frontenhausen war somit insgesamt 6 Stunden im Einsatz, die Feuerwehr Marklkofen 10 Stunden.
Auch das THW Straubing war mit einem Vorraustrupp an der Einsatzstelle, ein Einsatz war jedoch aufgrund der bereits an der Einsatzstelle befindlichen Mittel nicht mehr erforderlich, allein die Anfahrt weiterer Einsatzkräfte des THW aus Straubing hätte ca. 2 Stunden in Anspruch genommen.
An der Zugmaschine entstand Totalschaden, der Wert des Fleisches belief sich auf ca. 70.000 Euro.
Der Gesamtschaden dürfte somit an die 200.000 Euro betragen.
Sebastian Wimmer, 18. Januar 2013
Fotos mit freundlicher Genehmigung von "Foto Daylight":
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